DLG-Wintertagung 2025: ASP in Hessen: Erfahrungen und Lehren für die Praxis
21.02.2025
In diesem Quick-Impuls berichtet der DLG-Ausschuss Schwein über den aktuellen Stand der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen und stellt vor, welche Erfahrungen und Lehren aus dem Ausbruchsgeschehen für die Praxis gezogen werden können. Als betroffene Betriebe aus der Restriktionszone in Südhessen berichten die Ferkelerzeugerin Susanne Ries und der Schweinemäster Hartwig Jourdan, welche Probleme auf einen Betrieb zukommen können, der in einer ASP-Sperrzone liegt. Folgende Anforderungen im Umgang mit der ASP fordern Ries und Jourdan: Mehr Flexibilität bei der begründeten Verkürzung der Geltungsdauer einer ASP-Sperrzone sowie in der begründeten Verringerung des Mindestradius einer ASP-Sperrzone. Zudem sei aus fachlicher Sicht zu erwägen, die Möglichkeiten der Vermarktung von frischem Fleisch aus der Schutz- und Überwachungszone zu prüfen. Zudem kritisieren die beiden Praktiker, dass derzeit rechtlich kein „Freitesten“ von Fleisch am Schlachthof möglich sei. Wilfried Brede vom STA Serviceteam Alsfeld, Mitglied der Steuerungsgruppe zum DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein, moderiert das Forum und stellt in seiner Einführung die Krankheit sowie die Restriktionszonen bei einem ASP-Ausbrauch bei Wildschweinen und Hausschweinen vor.
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